Der Bremer Solidaritätspreis wird seit dem Jahr 1988 alle zwei Jahre vom Senat der Freien Hansestadt Bremen verliehen.
Er besteht aus einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro und einer Skulptur des Bremer Künstlers Bernd Altenstein, die das Motiv der "Bremer Stadtmusikanten" als Symbol für die Stärke solidarischen Handelns aufgreift.
Preis als Ermutigung
Der Preis soll eine Ermutigung für Einzelpersonen und Gruppen sein, die sich in besonderer Weise für die Überwindung von Ungerechtigkeit im Nord-Süd-Verhältnis und die Folgen von Kolonialismus und Rassismus sowie für Demokratie und Menschenrechte einsetzen.
Erste Preisträger waren der südafrikanische Freiheitskämpfer Nelson Mandela und seine Frau Winnie Mandela.
Bei der Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger wird der Bremer Senat von einem unabhängigen Kuratorium (pdf, 303.9 KB) unterstützt, in dem Mitglieder unterschiedlicher Einrichtungen vertreten sind, die Bezug zu entwicklungspolitischer Arbeit haben, oder sich als Personen des öffentlichen Lebens hierfür einsetzen.